Die grafische Branche durchlebt vielen Jahren grosse Umbrüche. Besonders der Bereich Selbstklebeetiketten durchlebt schwierige Zeiten. Kein Wunder also, dass selbst Riesen wie Pago AG bzw. Pago Labels AG den Druckbetrieb einstellten. Aber auch kleinere Etikettendruckereien wie Lüdi + Rothen AG mussten (07.04.2025) Konkurs anmelden. Desgleichen mit Everlast Etiketten AG. Die Firma Hohlflex AG wurde von einem französischen Konzern übernommen. Die bisherigen Ansprechpartner sind plötzlich alle weg und beim neuen Besitzer weiss niemand Bescheid. Dies ist mehr als bedauerlich. Für Eti-Quick mag dies den einen oder anderen Neukunden bringen, aber für die Branche und die Vielfalt ist diese Situation mehr als ungesund. Die Gefahr einer Monopolisierung durch Konzentration in ausländischen Konzernen ist gross und führt mit der Zeit zu Monopolpreisen.
Eti-Quick ist seit April 1994 erfolgreich tätig. Stetige Modernisierung der Produktionsanlagen, Diversifizierung des Angebots und damit verbunden die Erschliessung neuer Märkte ist unser Fundament für die Zukunft. Als kleiner Familienbetrieb können wir Umsatzschwankungen auffangen und auf jede Situation schnell und flexibel reagieren. Unser Service (vor und nach dem Kauf) ist exzellent und unvergleichbar mit jeder Onlinedruckerei. Die Partnerschaft zwischen Eti-Quick und unseren Kunden steht auf stabilen Füssen.
Das Problem
Leider trägt die Kundschaft zur Erosion des Druckmarktes einen grossen Teil bei. Ausländische Online-Druckereien, die zwar mit CH-Domains werben, aber in der Schweiz höchstens einen Briefkasten unterhalten, die Druckaufträge aber in Billiglohnländern produzieren lassen, machen den Schweizer Etikettendruckereien, unter Vortäuschung einer Schweizer Identität gegenüber den Kunden, schwer zu schaffen. Tiefe Löhne in Osteuropa, günstige Miet-/Grundstückpreise, billige Energie, tiefe Steuern und geringe bis gar keine Sozialbeiträge und viele andere Faktoren erlauben Produzenten in Osteuropa zu Preisen zu produzieren, wo Schweizer Anbieter nicht mithalten können. Dieser Verzerrung des Wettbewerbs wird politisch leider nicht angemessen entgegnet.
Prüfen Sie bevor Sie bestellen
Wer als Kunde will, dass der Anbieter eine Schweizer Firma ist und in der Schweiz produziert wird, sollte nach folgender Checkliste vorgehen:
- Website besuchen!
- Nach der Adresse des Firmensitzes sehen!
- Domizil in der Schweiz?
- Kann oder könnte man die Firma am angegebenen Schweizer Standort besuchen?
- Telefonnummer auf der Website suchen und prüfen (Ländervorwahl Schweiz +41 …).
- Telefonisch kontaktieren (wie werden Anrufe angenommen)?
- Nach persönlich zuständigem Mitarbeiter fragen!
- Nimmt evtl. ein Call-Center in Rumänien oder Bulgarien Ihren Anruf entgegen?
- Bestellen sie via Telefon gedrucktes Werbematerial der Firma per Post (nicht E-Mail)!
Wenn Sie diese Tipps befolgen, schützen Sie sich vor unseriösen Anbietern und haben Rechtssicherheit auf allen Ebenen.